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Längskraftschlüssiger Flanschadapter zur Anbindung von Rohren unterschiedlicher Materialien (Stahl, Guss, Duktil-Guss, Asbestzement, PVC, PE-HD/PEX) im Tiefbau.
- Gehäuse und Folgering aus duktilem Gusseisen (EN-GS-450-10)
- Korrosionsschutz Rilsan (min. 250 µm gem. GSK)
- Ein Greifsystem für alle Rohrmaterialien: Haltesegment aus Acetal, Greifsegment aus Acetal, korundbeschichtet
- Dichtungswerkstoff EPDM bzw. NBR
- Durchmessertoleranz dimensionsabhängig bis max. 54 mm
- Schrauben und Muttern aus Edelstahl
- Abwinklung der Rohre von max. 4 Grad möglich
- Flanschanschlussmaße nach DIN EN1092, PN 10 und PN 16
Hinweis:
Bei Anwendung auf PE-HD-/PEX-Rohren ist unsere Innenstützhülse SHVA erforderlich.
Bei der Anwendung auf AZ-Rohren kann die Längskraftschlüssigkeit nicht gewährleistet werden.
Einsatzbereiche
FRIAGRIP Flanschadapter FGFA als längskraftschlüssiges Verbindungselement* für Rohre aus unterschiedlichen Materialien (Stahl, Guss, Duktilguss, Faserzement**, PVC****, PE-HD/PEX***). Lieferbar von DN 40 bis DN 600+. Die Spannbereiche sind bis DN300 so ausgelegt, dass ein Bauteil auf allen Rohrmaterialien einer Nennweite eingesetzt werden kann. Bei Bauteilen > DN 300 ist der Rohraußendurchmesser zu beachten.
Die Flanschbilder bei FGFA sind nach EN 1092 (siehe Auszug) generell in PN 10 und PN 16 ausgeführt.
FRIAGRIP kann mit NBR-Dichtung für die Medien Gas, Wasser und Abwasser, im Trinkwasserverteilungsnetz mit EPDM-Dichtung (DVGW-W270 [11.2007], KTW) eingesetzt werden. Schrauben und Muttern aus Edelstahl (V2A / V4A).
FRIAGRIP-Bauteile sind ausschließlich im Tiefbau einsetzbar!
Verarbeitungshinweise
Mit FRIAGRIP können längskraftschlüssige Verbindungen ohne Widerlager hergestellt werden (Ausnahme: Faserzement-Rohre).
Die Rohrenden sind nach den allgemeinen Montageanforderungen (siehe Montageanleitung FRIAGRIP) vorzubereiten. Die Einstecktiefen tmin./tmax. sind unbedingt einzuhalten.
*Wasser: ≤ DN 300 PN 16, > DN 300 PN 10 / Gas: ≤ DN 400 PN 5 Die Angaben auf dem Typenschild sind zu beachten!
** Bei Faserzementrohren kann die Längskraftschlüssigkeit nicht gewährleistet werden.
*** Bei der Anwendung mit PE–HD/PEX Rohren ist die FRIAGRIP Stützhülse (Typ FRIATEC Mod. SHVA, s. jeweils aktuelle FRIAGRIP Preisliste) zu verwenden (siehe FRIAGRIP Info Nr. HI409).
**** Bei der Anwendung auf PVC-Gas-Rohren siehe FRIAGRIP Info Nr. HI410. Bei PVC-Rohren mit Wandstärken < DIN 8061/62 - PN 10 ist die FRIAGRIP Stützhülse (Typ FRIATEC Mod. SHVA, s. jeweils aktuelle FRIAGRIP Preisliste) zu verwenden (siehe FRIAGRIP Info Nr. HI409).
Bei der Anwendung auf Edelstahlrohren siehe FRIAGRIP Information Nr. HI420.
Gute Gründe für FRIAGRIP
- Tiefbau- und Einbindungsarbeiten reduzieren sich auf ein Minimum (keine Widerlager bei Richtungsänderungen erforderlich)
- Die Bauteile werden werksseitig vormontiert geliefert, somit keine Umbau- und Auswechselarbeiten vor Ort erforderlich
- Ein Dichtungspaket und ein Greifsegment für die Rohrmaterialien Stahl, Guss, Duktilguss, Faserzement, PVC, PE-HD/PEX
- Dicht- und Greifsystem arbeiten unabhängig voneinander. Somit ist bei dynamischer Axialbelastung eine sichere Abdichtung gewährleistet
- Das Waffelprofil der Dichtung bildet auf der Rohroberfläche Dichtungskammern, die die sichere Abdichtung auf rauen Rohroberflächen unterstützen
- Abwinklung der Rohre bis 8° (Kupplung) bzw. 4° (Flanschadapter). Bei Rohrbrüchen kann durch den Einbau zweier Kupplungen ein Achsversatz ausgeglichen werden. Die Kupplungen wirken wie ein Gelenk und halten die Rohrleitung spannungsfrei
- Einfache Montage mit handelsüblichen Werkzeugen
- Ein Drehmoment für alle Rohrwerkstoffe
- Ein mehrmaliges Überprüfen des Anzugsdrehmomentes der Schrauben ist nicht erforderlich
- Der Toleranzbereich von bis zu 54 mm ermöglicht die Verbindung unterschiedlicher Rohrmaterialien mit einem Bauteil. Geringere Lagerhaltung bei Versorgern und Handel