Produkt:
FRIAFIT
Projekt:
FRIAFIT: Schweißmuffen AM, Sonderformteile Segmentbögen 11° und 22°, Abwasserleitung da400 SDR 17
Die Herausforderung
Das zur Schlammableitung in die Jahre gekommene und stark korrodierte Stahlrohr im Absetzbecken der Kläranlage Neckarsteinach ist seit 1983 in Betrieb. Nun war es marode, es kam immer wieder zu Havariefällen und es stand kurz vor dem Versagen. Ein Abschalten der 24/7 in Betrieb laufende Anlage für eine Erneuerung hätte dazu geführt, dass das Abwasser ungeklärt in den Neckar geleitet worden wäre.
Die Lösung
Der Abwasserzweckverband Heidelberg entschied sich aus Gründen der Korrosionsbeständigkeit und Langlebigkeit für den Rohrwerkstoff PE in der Dimension d400 SDR 17. Die Firma G. Wäsch GmbH wurde damit beauftragt, die Stahlleitung gegen diese eine PE-Leitung auszutauschen. Die Leitung wurde parallel zur sich im Betrieb befindlichen Stahlleitung verlegt.
Die Umsetzung
Wir konnten eine umfassende Beratungsunterstützung, sowie kurze Lieferzeiten von Sonderbauteilen gewährleisten. Das Material wurde über die Muffenrohr Tiefbauhandel GmbH in Heidelberg bestellt und die FRIATOOLS FWSG 710 S wurden als Leihgeräte direkt durch die Aliaxis Deutschland zur Verfügung gestellt. Abweichend von der Planung zeigt sich in der Praxis, dass weitere Sonderbauteile benötigt wurden. Eine schnelle Lieferung der benötigten Segmentbögen 11° und 22° waren aufgrund der unmöglichen Abschaltung der Anlage unumgänglich. Sonderanfertigungen werden in unserer hauseigenen Manufaktur kundenspezifisch angefertigt.
Das Fazit
Das Projekt wurde im geplanten Zeitraum erfolgreich realisiert. Die Firma G. Wäsch GmbH lobt die kompetente Beratung und den Service vor Ort durch Aliaxis Deutschland aus einer Hand während der Bauphase. Darüber hinaus wurde die schnelle Fertigung der kurzfristig kundenindividuell benötigten Segmentbögen aus der Manufaktur für anspruchsvolle Projekte, sowie die schnelle Reaktion bei der Beschaffung der erforderlichen FRIATOOLS positiv hervorgehoben. Herr Wäsch meint: „Bei dem Service kann die Muffe auch gerne ein paar Euro mehr kosten.“ Für ihn kommt zukünftig kein anderes Fabrikat mehr in Frage. Ebenfalls betont Herr Getzin vom Abwasserzweckverband Heidelberg, dass bei weiteren Maßnahmen aufgrund der positiven Erfahrungen erneut PE als Material ausgeschrieben und eingesetzt werden soll.